
In der Stabsstelle für europäische und internationale Ressortangelegenheiten des Bundesministeriums für Justiz gelangen im März und April 2026 zwei (allenfalls mehr) Ausbildungsstellen (Verwaltungspraktika – Vorbereitungsausbildungen) auf Grundlage der §§ 36a bis 36d Vertragsbedienstetengesetz 1948 (VBG) zur Besetzung.
Die Vorbereitungsausbildung endet nach einer Gesamtdauer von zwölf Monaten. Der erste Monat des Ausbildungsverhältnisses gilt als Probezeit. Durch das Eingehen dieses Ausbildungsverhältnisses wird kein Dienstverhältnis zum Bund begründet. Eine Übernahme in ein privatrechtliches Dienstverhältnis ist möglich, es besteht jedoch kein Rechtsanspruch darauf.
Der monatliche Ausbildungsbeitrag beträgt EUR 3.519,10 brutto und gebührt zusätzlich für jedes Kalendervierteljahr eine Sonderzahlung in der Höhe von 50 % des Ausbildungsbeitrages. [VerwP]
Die Zuständigkeiten der Stabsstelle für europäische und internationale Ressortangelegenheiten umfassen unter anderem:
Grundsätzliche Ressortangelegenheiten und Koordinationsaufgaben im Bereich der Europäischen Integration sowie der internationalen Zusammenarbeit (Europarat, UNO, OECD);
Vorbereitung von Tagungen des Rates der Justiz- und Innenminister sowie der Sitzungen des Ausschusses der Ständigen Vertreter:innen der EU;
Koordination im Zusammenhang mit laufenden Verfahren vor den EU-Institutionen (vor allem EuGH);
regelmäßige Dokumentation der Entwicklung des EU-Rechts und der EU-Vorhaben im Ressortbereich;
Mitwirkung im Hinblick auf die rechtzeitige und vollständige Umsetzung des EU-Rechts im Ressortbereich;
allgemeine Angelegenheiten des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte;
internationale Verbindungen, insbesondere Vorbereitung von und Unterstützung bei Fachgesprächen und Arbeitsbesuchen auf Minister:innenebene;
Erarbeitung genereller Richtlinien im Wirkungsbereich.
Zu den Aufgaben als Verwaltungspraktikant:in in der Stabsstelle gehören unter anderem
die Mitwirkung an der Vorbereitung der Ressortleitung für Ratstreffen der Justiz- und Innenminister:innen auf EU-Ebene und für sonstige EU-Kontakte im In- und Ausland sowie die Betreuung von EU-Delegationen;
die Betreuung von Vorabentscheidungsverfahren und Vertragsverletzungsverfahren sowie Verfahren vor dem EFTA-Gerichtshof und sonstige Klagsverfahren vor dem EuGH;
die Unterstützung bei der Vertretung der Interessen Österreichs in einer zivilrechtlichen Arbeitsgruppe der EU;
die Mitwirkung im Hinblick auf die rechtzeitige und vollständige Umsetzung des EU-Rechts im Ressortbereich;
die koordinierende Betreuung von EU-Querschnittsmaterien;
die Koordination im Bereich Grund- und Menschenrechte der EU.
Wir bieten Ihnen …
ein modernes Arbeitsumfeld,
zentral gelegene und öffentlich gut erreichbare Dienststelle,
Essenszuschuss in Höhe von EUR 2,00 pro Tag (Lebensmittelgutscheinkarte Pluxee),
großes Angebot an kostenlosten arbeitsmedizinischen Leistungen (Impfaktionen: FSME, HPV, Grippe, COVID, Hepatitis; Melanomcheck etc.),
Möglichkeit zur Verrichtung eines Homeoffice-Tages mit entsprechender technischer Ausstattung (Laptop)
… und vieles mehr.
Das bringen Sie mit
österreichische Staatsbürgerschaft oder unbeschränkter Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt,
abgeschlossenes Studium der Rechtswissenschaften,
(Grund-)Kenntnisse des formellen und materiellen Unionsrechts,
sehr gute Fremdsprachenkenntnisse (zumindest arbeitsfähige Beherrschung der englischen Sprache),
grundsätzliches Interesse an allen fachlichen Bereichen des Justizressorts,
Freude an der Arbeit im Team und ausgeprägte kommunikative Fähigkeiten,
Fähigkeit zu genauem und zielorientiertem Arbeiten (teilweise auch unter Zeitdruck) sowie dazu, Zusammenhänge rasch zu erkennen und Prioritäten zu setzen;
ein hohes Maß an Eigeninitiative und zeitlicher Flexibilität, sicheres Auftreten, diplomatisches Geschick im Umgang mit unterschiedlichen justizinternen und externen Verhandlungspartnerinnen:-partnern;
Bereitschaft zur Teilnahme an Auslandsdienstreisen;
Organisationstalent.
Bewerbungsgesuche sind unter Anschluss eines Lebenslaufes, eines Motivationsschreibens und jener Unterlagen, aus denen die Erfüllung der angeführten Erfordernisse hervorgeht, bis längstens 9. Jänner 2026 (einlangend) an das Bundesministerium für Justiz - Abteilung III 1 (team.pr@bmj.gv.at) zu GZ 2025-0.907.361 zu richten, wobei die Gründe anzuführen sind, die Sie für die Absolvierung dieses Verwaltungspraktikums geeignet erscheinen lassen. Verspätet eingebrachte bzw. nicht vollständige Ansuchen können nicht berücksichtigt werden. Etwaige Kosten (Fahrtspesen etc.) im Zusammenhang mit der Bewerbung bzw. dem Auswahlverfahren können nicht ersetzt werden.
Die in der Bewerbung enthaltenen bzw. im Rahmen des Bewerbungsprozesses bekanntgegebenen personenbezogenen Daten werden vom Bundesministerium für Justiz zur Abwicklung des Bewerbungsprozesses im Sinne der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und der diese begleitenden nationalen Datenschutzbestimmungen verarbeitet.
Bundesministerium für Justiz
Abteilung III 1 - Koordination und Ressourcenverwaltung
Museumstraße 7, 1070 Wien
team.pr@bmj.gv.at
Tel.: +43 1 52152-0
Für inhaltliche Fragen zu den Tätigkeitsbereichen steht Ihnen der Leiter der Stabsstelle für europäische und internationale Ressortangelegenheiten Leitender Staatsanwalt Dr. Andreas Pollak (andreas.pollak@bmj.gv.at, Durchwahl 2194), gerne zur Verfügung.
Wertigkeit/Einstufung:v1
Dienststelle:Bundesministerium für Justiz
Dienstort:Wien
Vertragsart:Befristet
Befristung:12 Monate
Beschäftigungsausmaß:Vollzeit
Beginn der Tätigkeit:01.03.2026
Ende der Bewerbungsfrist:09.01.2026
Monatsentgelt/bezug:EUR 3.519,10
Referenzcode:BMJ-25-2435