In der Abteilung III/3 (Kompetenzcenter B) der Sektion III (Öffentlicher Dienst und Verwaltungsinnovation) des Bundeskanzleramtes ist die Aufnahme einer Referentin bzw. eines Referenten für juristische Angelegenheiten mit einem Beschäftigungsausmaß von 40 Wochenstunden vorgesehen.
Es ist beabsichtigt, den Arbeitsplatz ab 1. Dezember 2025 unbefristet zu besetzen.
Die Abteilung III/3 (Kompetenzcenter B) betreut die Ressorts Inneres, Justiz und Landesverteidigung hinsichtlich Arbeitsplatzbewertungen, der Bemessung von Nebengebühren, Sonderverträgen einschließlich der Erstellung von Richtlinien, IKT-Verträgen sowie Einzelpersonalmaßnahmen in Zusammenhang mit der Planstellenbesetzungsverordnung. Auch legistische Aufgaben (Eigen- und Fremdlegistik) fallen in den Zuständigkeitsbereich der Abteilung.
Vor dem Hintergrund dieser spannenden Themenstellungen umfasst das Aufgabengebiet des Arbeitsplatzes folgende Aufgabenbereiche:
Bewertung von Arbeitsplätzen eines oder mehrerer gemäß Geschäftseinteilung der Abteilung zugewiesenen Ressorts, unter anderem mit folgenden Tätigkeiten:
Durchführung analytischer Arbeitsplatzbewertungen nach wissenschaftlichen Bewertungsmethoden;
Beratung der Ressorts bei der Erstellung korrekter und aussagekräftiger Arbeitsplatzbeschreibungen;
Durchführung von Arbeitsplatzbesichtigungen;
Mitarbeit an bzw. selbständige und eigenverantwortliche Erstellung von Sachverständigengutachten in Bewertungsverfahren;
Betreuung der Nebengebühren eines oder mehrerer gemäß Geschäftseinteilung der Abteilung zugewiesenen Ressorts;
Beratung der Personalverantwortlichen an den vom Bund verwalteten Dienststellen hinsichtlich organisatorischer Änderungen (inkl. Zustimmung zu Planstellenbesetzungen im Einzelfall, Vorbereitung von Stellungnahmen für gerichtliche Verfahren);
Betreuung der Planstellenbesetzungsverordnung (Schnittstelle des Berichtsmanagements);
Legistik:
Eigenlegistik: insbesondere im Bereich des besonderen Dienst- und Besoldungsrechts der Beamtinnen und Beamten des Militärischen Dienstes, des Exekutivdienstes, des RStDG sowie der sonstigen Gesetze und Sonderverträge, die in die Zuständigkeit der Abteilung fallen;
Fremdlegistik: Gesetzes- und Verordnungsbegutachtung auf jenen Gebieten, die in den Zuständigkeitsbereich der Abteilung fallen (z.B. in den Bereichen Wehrrecht, Heeresdisziplinargesetz, Rechtspflege).
1. Erfüllung der allgemeinen Aufnahmeerfordernisse gemäß § 3 des Vertragsbedienstetengesetzes 1948, BGBl. Nr. 86 idgF oder Bestehen eines aufrechten Dienstverhältnisses zum Bund;
2. Österreichische Staatsbürgerschaft oder unbeschränkter Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt;
3. Abgeschlossenes Hochschulstudium der Rechtswissenschaften oder des Wirtschaftsrechts (Diplom- oder Masterstudium) gemäß Z 1.12 der Anlage 1 zum BDG 1979;
4. Umfassendes Wissen auf dem Gebiet des Dienst- und Besoldungsrechts des Bundes, insbes. VBG 1948, BDG 1979, GehG 1956 sowie des einschlägigen Organisationsrechts;
5. Fundierte Kenntnisse des Öffentlichen Rechts und der öffentlichen Verwaltung, insbesondere des New Public Managements sowie der Methoden des modernen Personalmanagements;
6. Berufserfahrung im öffentlichen Dienst, vorzugsweise in einem oder mehreren der von der Abteilung betreuten Ressorts (BMI, BMJ oder BMLV);
7. Sehr gute Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift;
8. Genauigkeit, insbesondere im Umgang mit Texten und Zahlen;
9. Hohe Konzentrationsfähigkeit;
10. Sehr gute Kenntnisse von EDV-Tools im Anwenderbereich (insb. Beherrschen von Textverarbeitung und Tabellenkalkulation sowie routinierter Umgang mit Datenbanken inkl. Internet);
11. Repräsentatives Auftreten und Überzeugungskraft;
12. Gute Kommunikationsfähigkeit sowie Teamfähigkeit;
13. Hohe Belastbarkeit, Selbstmanagement zur Bewältigung von Spizenbelastungen;
14. Bereitschaft zu fortlaufender Weiterbildung sowie zur Leistung von Überstunden.
Neben den Voraussetzungen der Z. 1. bis 3. ist das Erfordernis der Z. 6. unbedingt zu erfüllen.
Die Gelegenheit, Ihre Fähigkeiten und Ihr Know-How unter Beweis zu stellen;
Geregelte Arbeitszeiten und zahlreiche Benefits des öffentlichen Dienstes;
Wissenserweiterung zu Daten und Fakten im Dienst- und Besoldungsrecht;
Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten an der Verwaltungsakademie des Bundes;
Zahlreiche Sozialleistungen (gesundheitsfördernde Maßnahmen; Förderung von Sportaktivitäten; Vergünstigungen; Betriebsrestaurant).
Der Bund ist bemüht, den Anteil von Frauen zu erhöhen und lädt daher nachdrücklich Frauen zur Bewerbung ein. Nach § 11b bzw. § 11c des Bundes-Gleichbehandlungsgesetzes werden unter den dort angeführten Voraussetzungen Bewerberinnen, die gleich geeignet sind wie der bestgeeignete Bewerber, bei der Aufnahme in den Bundesdienst bzw. bei der Betrauung mit der Funktion bevorzugt.
Der Arbeitsplatz weist die Wertigkeit A1/3 bzw. v1/3 mit Ermächtigung zur selbständigen Behandlung bestimmter Angelegenheiten gemäß § 10 Abs. 4 des Bundesministerien-gesetzes, ansonsten A1/2 bzw. v1/2 auf.
Der Monatsbezug / das Monatsentgelt (jeweils erste Gehalts-/Entlohnungsstufe) beträgt mindestens € 3.296,80 brutto (A1/2 in der Ausbildungsphase) / € 3.716,00 brutto (v1/2 in der Einstiegsstufe).
Er/es erhöht sich auf Basis der gesetzlichen Vorschriften durch anrechenbare Vordienstzeiten sowie sonstige mit den Besonderheiten des Arbeitsplatzes und der Bewertung verbundene Entlohnungsbestandteile.
Schriftliche Bewerbungen haben bis spätestens 18. September 2025 ausschließlich über Jobbörse der Republik Österreich zu erfolgen. Der Bewerbung sind ein aussagekräftiges Motivationsschreiben, Lebenslauf, Staatsbürgerschaftsnachweis bzw. Nachweis des unbeschränkten Zugangs zum österreichischen Arbeitsmarkt sowie sonstige für die Bewerbung relevante Nachweise anzuschließen.
Unterabschnitt C des Ausschreibungsgesetzes (Aufnahmeverfahren mit Aufnahmegespräch) findet Anwendung. Allfällige aus dem Bewerbungsverfahren entstehende Kosten können nicht ersetzt werden.
Für weitere Fragen steht Ihnen die Abteilung I/2 im Bundeskanzleramt unter 01/53115-202848 gerne zur Verfügung. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!
Wertigkeit/Einstufung:A1/3 bzw v1/3
Dienststelle:Bundeskanzleramt
Dienstort:Wien
Vertragsart:Unbefristet
Beschäftigungsausmaß:Vollzeit
Beginn der Tätigkeit:ehestmöglich
Ende der Bewerbungsfrist:18.09.2025
Monatsentgelt/bezug:mindestens € 3.296,80 brutto bzw. 3.716,00 brutto
Referenzcode:BKA-25-0153